Volleyball Oberliga-Einstand gelungen – trotz 0:3 Niederlage

14
Sep

Am Ende wäre immerhin noch ein Satzgewinn für die Damen 1 möglich gewesen. Doch der 23:20 Vorsprung reichte nicht aus, da die erfahrenen Spielerinnen des ASV Landau die Ruhe bewahrten und das Match nach 75 Minuten mit einem glatten 3:0 Sieg beendeten. Trotz der Niederlage gibt es aber für unsere Mädels keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen.

Videoclips:

Clip 1:VID-20200913-WA0000

Clip 2: VID-20200913-WA0001

Clip 3: VID-20200913-WA0002

Nach langer Corona bedingter Volleyballpause wieder in der Rheinpfalz-Halle zu stehen und gleich das erste von drei Pfalzderbys der neuen Saison zu bestreiten – da durfte die Damen 1 schon ein wenig nervös sein beim Oberliga-Auftakt gegen den ASV Landau.

Gleich zu Spielbeginn gaben die Gäste mit präzisen Aufschlägen den Ton an und entschieden die ersten Punkte für sich. Dennoch konnten die TuS-Damen dran bleiben und durch Jasmin Rudolph nach gutem Block und einem klasse Aufschlag zum 6:6 ausgleichen. Ein vielversprechender Start.

Doch der ASV Landau ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, setzte die gut stehende TuS-Abwehr mächtig unter Druck. Aber trotz 5-Punkte-Rückstand war Aufgeben für die Damen 1 keine Option, sie kämpften sich bis auf 11:12 heran. Jetzt zeigte sich gleich die Routine bei Landau. Sie nutzten jede Möglichkeit am Netz und bauten den Vorsprung auf 11:16 aus. Dank starker Blocks gelangen dem TuS die wichtigen Anschlusspunkte zum 18:20. Landau musste dagegenhalten, spielte clever am Netz und hatte beim Stand von 18:24 Satzball. Heiligenstein wehrte diesen zwar ab, doch leider landete der eigene Aufschlag im Aus. Landau entschied somit nach 22 Minuten den ersten Satz für sich.

Der zweite Satz brachte den TuS schnell mit 4:9 in den Rückstand. Unsere Damen versuchen dennoch weiter dran zu bleiben, trotz des hohen Spieltempos. Der ASV vertraute weiterhin auf seine Erfahrung und baute die Führung aus. Doch in der Zwischenzeit hatten auch die TuS-Mädels immer besser ins Spiel gefunden, zeigten vollen Körpereinsatz und gaben keinen Ball vorschnell verloren, Aus dem 10:18 wurde sogar noch ein 19:24, mit abgewehrtem Satzball und starkem Aufschlag von Martha Walter. Aber die Gäste aus Landau machten am Netz den Satzgewinn nach 25 Minuten perfekt.

Durch den erneuten Seitenwechsel schien im dritten Satz die Nervosität der Damen 1 verschwunden zu sein. Sie festigten ihr eigenes Spiel. Und schaffen es mit starkem Block und guten Aufschlägen von Isabel Müller und Luise Palenczat das erste Mal, mit 4:3 in Führung zu gehen. Das Spiel gewann weiter an Fahrt, mit lautstarker Unterstützung des auf 50 Personen reduzierten Publikums.

Beim Stand von 10:7 und 15:11 schien den TuS der Mut zur eigenen Courage aber etwas zu verlassen. Landau nutzte konsequent jede Chance bis zum 16:16 Ausgleich nach einer unklaren Spielsituation. Doch auch den ASV-Spielerinnen unterliefen jetzt einzelne Fehler. Zwar holte Martha Walter mit präzisem Aufschlag erneut einen 2-Punkte-Vorsprung heraus, aber Landau konterte. Als Noemi Bürkner mit einem Ass die 23:20 Führung gelang, nahm der ASV nochmal eine Auszeit. Mit hartem Aufschlag und konsequentem Abschluss am Netz gelangen den Gästen schließlich 5 Punkte in Folge und damit doch noch der Satz-und Spielgewinn.

Trotz der 0:3 Niederlage dürfen die Damen 1 mit ihrem Einstand in der Oberliga zufrieden sein. Die Mannschaft bot eine überzeugende Leistung und hätte zumindest den Satzgewinn verdient gehabt. Unsere Volleyballerinnen nahmen es gelassen; das Wichtigste war erst einmal, wieder vor Publikum zu spielen.

Auch an dieser Stelle ein großes Dankeschön allen beteiligten Helferinnen und Helfern im Hintergrund, dass der 1. Spieltag in der Rheinpfalz-Halle stattfinden konnte.

Das nächste Spiel findet am 19.09. in Rohrbach statt. Eine Woche später, am 26.9. , geht es dann gleich zum zweiten Lokalderby gegen den TSV Speyer.

Ergebnisse:

TuS Heiligenstein – ASV Landau 0:3 (19:25, 19:25, 23:25)

Es spielten: Nele Schwab, Isabel Müller, Luise Palenczat, Martha Walter, Anna Mast, Hannah Kirchner, Miriam Metzger, Noemi Bürkner, Jasmin Rudolph, Ida Walter und Emelita Semsovic.

(ph)