Am Sonntag, 6.1., fuhr die Volleyballabteilung des TuS Heiligenstein mit 70 Volleyballerinnen und Volleyballern zum Spiel der 1. Volleyballbundesliga in die Fraport Arena in Frankfurt. Gastgeber United Volleys, vor dem Spiel noch Tabellenfünfter mit 2 Spielen weniger als die vor ihm platzierten Mannschaften, erwartete den Tabellensechsten (bei einem Spiel weniger), die Powervolleys aus Düren. Das versprach eine spannende Partie auf Augenhöhe, da beide Mannschaften unbedingt gewinnen mussten, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.
Das erste Abenteuer erwartete die Heiligensteiner Jugendspieler und Jugendspielerinnen schon beim Einstieg in Römerberg. Dort wartete nämlich ein Doppeldecker Bus, der bei der Menge auch erforderlich war. Die wenigsten hatten zuvor das Vergnügen gehabt, mit so einem Fahrzeug zu fahren. So waren die oberen Sitze auch schnell belegt.
Die Heiligensteiner kamen rechtzeitig um 15.00 Uhr in der Fraport-Arena an, um das volle Aufwärm- und Einschlagprogramm der Bundesliga-Männer zu bestaunen. Pünktlich um 16.00 Uhr ging es dann los. Die Mannschaften schenkten sich wie erwartet nichts und spielten nahezu auf Augenhöhe. Es folgte eine spektakuläre Angriff- und Abwehraktion auf die andere, die auch die mitgefahrenen Betreuer begeisterten.
Erst am Schluss konnten sich die Gäste aus Düren absetzen und gewannen den ersten Satz (20:25). Auch der zweite Satz ging mit 19:25 an die Gäste. Im dritten Satz leisteten sich die bis dahin fast fehlerlos spielenden Dürener einige Aufschlagfehler, die die hessischen Gastgeber auch prompt zum Satzgewinn nutzten (25:21). Die Hoffnung auf einen Punkt zerschlug sich aber, als Düren von Beginn des 4. Satzes an wieder hellwach agierte. Trotz großem Kampfes bis zum Schluss verloren die United Volleys 17:25. Damit rutschten die United Volleys bei immer noch einem Spiel weniger auf Tabellenplatz 6 ab, während Düren nun Tabellenplatz 4 einnimmt.
Während einer kurzen Spielpause nutzte Hallensprecher Daniel R. Schmidt die Gelegenheit, den TuS Heiligenstein über Mikrofon herzlich zu begrüßen. Die Heiligensteiner quittierten dies mit ausführlichem Jubel, der den anderen ca. 1400 Zuschauern zeigte, wo der TuS saß. Außerdem durfte die Spielerin der 1. Damenmannschaft Noemi in der 10 Minuten Pause zwischen 2. und 3. Satz gegen einen weiteren Zuschauer im sog. „Aufschlagspiel“ antreten. Die Aufgabe lautete: Wer schafft es von der Aufschlaglinie den Ball direkt in einen Ballkorb aufzuschlagen, der auf der anderen Feldseite an der 3m-Linie stand? Keiner der Kontrahenden traf, aber Noemis Bälle verfehlten den Korb oft nur ganz knapp, so dass sie verdient zur Siegerin erklärt wurde und als Belohnung ein T-Shirt der United Volleys mit nach Hause nehmen durfte.
