Handball: Pfalzliga-Damen gewinnen bei Panthern

Handball: Pfalzliga-Damen gewinnen bei Panthern
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Mrz

Aus „Rheinpfalz-Online“ 5.3.2023:

Handball: HSG verliert gegen Heiligenstein

Starker Rückhalt: Carolin Claus (links) hält gegen Dudenhofen/Schifferstadt (grau).

Die Handballerinnen aus Heiligenstein haben bei Dudenhofen/Schifferstadt gewonnen. Ein ganzer und ein halber Ausfall wogen zu schwer. Und wenn die Panther ran kamen, versagten die Nerven.

Diesmal tanzten die Spielerinnen der anderen Mannschaft nach dem stimmungsvollen Match der Frauen-Handball-Pfalzliga HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen TuS Heiligenstein im Kreis und sangen: „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!“ Heiligenstein nahm mit 27:24 (14:12) erfolgreich und verdient Revanche für die Hinspielniederlage.

„Es war nicht unser Tag. Es lief nichts zusammen“, sagte HSG-Übungsleiter Julian Großstück, der in der kommenden Runde weitermacht, nach dem Start-Ziel-Sieg der Gäste. Auf seine beiden angeschlagenen Erfolgsfaktoren aus der Vorrunde konnte er diesmal nur bedingt zurückgreifen. Marlene Oetzel kämpfte sich so gut es ging durch.

Rückraum entscheidet

Anna von den Driesch blieb ganz draußen. Zwar setzte Jenny Fohs den ein oder anderen Glanzpunkt, aber im Rückraum hatte diesmal Heiligenstein mit Michelle Wilde, Jasmin Rademacher und Annika Brecht deutliche Vorteile. Das schnelle HSG-Umschaltspiel funktionierte nicht wie gewohnt.

Die Torchancen boten sich trotzdem, aber die Einheimischen scheiterten in Großstücks Augen zu oft an der starken TuS-Torsteherin Carolin Claus: „Das hat den Unterschied ausgemacht.“ Die Römerbergerinnen legten von Beginn an vor und zogen mehrfach auf bis zu fünf Tore davon.

Umschwung verpasst

„Meine Mannschaft hat sich nie aufgegeben und immer weiter gekämpft“, lobte Großstück. Zweimal war die Chance für einen Umschwung da, zweimal wurde nichts daraus. Beim Stand von 9:11 erhielt Wilde eine Zeitstrafe, aber Fohs ließ einen Siebenmeter aus, und der TuS zog nach einer Auszeit wieder weg.

Kurz nach Wiederbeginn netzte Isabell Unger zum 13:14 ein. Danach vergab Dudenhofen/Schifferstadt zwei Konter. „Wenn uns der Ausgleich gelingt, setzt das vielleicht neue Kräfte frei“, meinte Großstück in der Rückschau. Im Saisonendspurt will er jetzt Rang drei sichern und damit in seiner Premierensaison das angestrebte Zielerreichen.

So spielten sie

HSG Dudenhofen/Schifferstadt: Lehr – Oetzel (4/2), Fohs (6), Marceaux (2) – Unger (3), Sandra Bäuerle (2) – Jana Bäuerle (2) – Riederer (1), Stelter (2), Pesla (1), Fischer, Mae Kripp (1), Sue Kripp, von den Driesch (nicht eingesetzt) TuS Heiligenstein: Claus, Haag (nicht eingesetzt) – Wilde (10/3), Rademacher (3), Brecht (5/2) – Janssen (3), Schrader (2) – Müller (2) – Gärtner (1), Mansky (1), Lippert

Spielfilm: 1:4 (5.), 3:4 (6.), 4:9 (14.), 9:11 (22.), 9:13 (28.), 12:14 – 13:14 (31.), 13:17 (36.), 15:20 (45.), 20:22 (50.), 21:26 (56.), 24:26 (59.), 24:27 – Zeitstrafen: 5/2 – Siebenmeter: 3/2 – 10/5 – Beste Spielerinnen: Fohs, Marceaux – Claus, Wilde – Zuschauer: 80 – Schiedsrichter: Wyrobisch (Mundenheim).

Rheinpfalz-Tipp: 28:28

Unser Tipp war falsch. Diesmal hatte der TuS im Endspurt den längeren Atem und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.