Handball-Damen1: Erster Erfolg in neuer Saison

Handball-Damen1: Erster Erfolg in neuer Saison
9
Sep

Aus die „Die Rheinpfalz“ Ausgabe Speyer 9.9.2019:

SC Bobenheim-Roxheim – TuS Heiligenstein 18:31 (9:12)

Der Sportclub führte vor 70 Zuschauern beim 1:0 ein einziges Mal. Ansonsten waren die Gäste am Drücker, lösten sich allerdings lange nicht deutlicher. Aus dem 1:4 machte Bobenheim-Roxheim das 3:4 und aus dem 4:8 das 8:10 (26.). Bei einer konsequenteren Chancenverwertung auf Seiten des TuS hätte der Abstand bereits bis dahin deutlicher sein können.

Aber nach dem Pausentee spielten die Römerbergerinnen ihre läuferischen Vorteile immer mehr aus und zogen mit der treffsicheren Michelle Wilde (11 Tore) über 19:11 (44.) auf 30:17 (58.) davon. Patricia Brech verwandelte alle fünf Siebenmeter, zu denen sie antrat. „Nachdem wir letzte Saison beide Spiele verloren hatten, wollten wir heute Wiedergutmachung“, erklärte TuS-Coach Michael Erbrecht: „Wir haben verdient gewonnen.“ Referee Arthur Schalk verhängte 1/3 Zeitstrafen.ali

Es spielten: Annika Brecht 3, Sabrina Hoffmann 3, Michelle Wilde 11, Sina Zimmermann 2, Lena Knauff 1, Jasmin Beutelmann, Katharina Krüger, Mara Theilmann 3, Patricia Brech 6/5, Vanessa Schrader 1, Vanessa Jösel 1, Sabrina Schrader (Tor).

 

 

Nachtrag aus Vorwoche: Aus „Die Rheinpfalz“ Ausgabe Speyer 2.9.2019

Immer spannender

Spiel der Woche: Unentschieden im Handball-Derby der Frauen-Pfalzliga

Von Henning Schwarz

 Römerberg. Die Frauen von TuS Heiligenstein und HSG Lingenfeld/Schwegenheim haben sich zum Auftakt in der Pfalzliga mit 23:23 (14:11) getrennt. Das Lokalderby war in der Schlussphase eine enorm spannende Auseinandersetzung.

Das erste Spieldrittel war ausgeglichen. Heiligenstein gelang rasch das 2:0 durch einen Siebenmeter von Jessica Weis. Für die Gäste, bei denen wegen des neuen Coaches und der veränderten Aufstellung eine leichte Nervosität spürbar war, drehte Ulla Eppel den Spieß zum 5:4 um.

Es sollte die einzige Führung von Lingenfeld/Schwegenheim bleiben. Bis zum 7:8 konnte die HSG den Anschluss halten, aber mit der klasse parierenden Torfrau Sabrina Schrader im Rücken zogen die Römerbergerinnen deutlicher davon.

Sie machten nach dem Seitenwechsel dort weiter, wo sie vor der Unterbrechung aufgehört hatten und sahen bis zum 18:13 wie die sicheren Siegerinnen aus. Im letzten Drittel stellte die 3-2-1-Deckung der Gäste den gegnerischen Rückraum immer mehr vor kaum noch zu lösende Aufgaben.

HSG-Übungsleiter Dominic Pfanger hatte seinen Spielerinnen eingeimpft, nicht aufzugeben, weil die Partie seiner Ansicht nach erst am Ende entschieden werde. Und seine Eleven glaubten an ihre Chance. Als Lena Luickx den 18:19-Anschlusstreffer markierte, war das Geschehen wieder völlig offen. Sandra Schall glich sogar zum 20:20 aus. Im Finale furioso konnte der TuS immer einen Treffer vorlegen, die HSG glich im Gegenzug aus. Nach Patricia Brechs 23:22 stellte Eppel 29 Sekunden vor dem Schlusspfiff den Endstand her.

„In den letzten zehn Spielminuten war irgendwie der Wurm bei uns drin“, meinte TuS-Trainer Michael Erbrecht hernach. Zu viele leichte Fehler und einige vergebene gute Torchancen kosteten die Gastgeberinnen in seinen Augen den Sieg. „Unterm Strich waren wir die bessere Mannschaft und haben eher einen Punkt verloren als gewonnen.“ Pfanger wertete das Remis als Punktgewinn: „Wir sind glücklich, dass die Trainingsinhalte umgesetzt wurden und unsere Taktik aufging. Wenn ich gewechselt habe, gab es keinen Bruch im Spiel. Dieses Ergebnis gibt uns Selbstvertrauen.“
So spielten sie
TuS Heiligenstein: Schrader – Wilde (5), Theilmann (1), Weis (1/1) – Knauff (2), Brech (4) – Geier (3/3) – Brecht (1), Hoffmann, Jösel (4/3), Krüger (2), Beutelmann

HSG Lingenfeld/Schwegenheim: Höhne – Janina Luickx (8/4), Haag, Eppel (2) – Lena Luickx (4), Carla Bechtel – Schäffer (1) – Schall (1), Cairo, Anne Bechtel (4), Garthe (2), Schönrock (1), Sauerbrunn

Spielfilm: 2:0 (3.), 4:5 (10.), 8:5 (16.), 8:7 (19.), 12:7 (22.), 12:10 (26.), 14:11 – 16:11 (34.), 18:13 (41.), 18:17 (48.), 20:20 (53.), 23:22 (59.), 23:23 – Zeitstrafen: 4/6 – Siebenmeter: 8/7 – 9/7 – Beste Spielerinnen: Schrader – geschlossene Mannschaftsleistung – Zuschauer: 200 – Schiedsrichter: Spies (Lambsheim)