Handball-Damen: Pokal-Aus im Viertelfinale

Handball-Damen: Pokal-Aus im Viertelfinale
19
Feb

Aus „Die Rheinpfalz“ Ausgabe Speyer 19.2.2020

Ein Klassenunterschied

Handball: Eine klare Angelegenheit war das Viertelfinalspiel am Dienstagabend im Handball-Pfalzpokal der Frauen zwischen Hausherr TuS Heiligenstein und der TG Waldsee. Vor 60 Zuschauern setzten sich die favorisierten, klassenhöheren Gäste in einem auf keinem hohen Niveau stehenden Match beim chancenlosen Pfalzligisten mit 31:18 (14:8) durch und zogen ins Halbfinale ein.

Von Henning Schwarz

 
Römerberg. Heiligensteins erfolgreichste Angreiferin Tina Geier egalisierte Tatjana Königs Eröffnung zum 1:1 und den 2:5-Rückstand letztmals zum 5:5 (11. Spielminute). Der Oberligist löste sich jetzt allmählich und baute seinen Vorteil über 9:7 bereits bis zum Pausenpfiff deutlich aus.

Nach einer anfangs guten Abwehrleistung unterlief den Gastgeberinnen jetzt ein Fehler nach dem anderen. Nach Wiederbeginn war rasch klar, wer die Rhein-Pfalz-Halle als Sieger verlässt.

Lena Peribonio sorgte mit ihrem Treffer zum 23:12 bereits für die Entscheidung (42.). 27:13 und 29:18 lauteten die weiteren Zwischenstationen von Waldsees Tempo-Handball.

„Die Mannschaft hat es nicht verstanden, ihr Kämpferherz zu entdecken“, sagte der aufgrund der unerklärlich vielen Fehler enttäuschte TuS-Trainer Uwe Geier im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

Nicht ganz zufrieden war sein TG-Pendant Anita Teutsch. „Unsere Kondition ist gut. Wir haben viele Kontertore erzielt. Taktisch haben wir einiges ausprobiert, müssen aber noch mehr an uns arbeiten“, meinte sie.

Schiedsrichter Volker Pfister verhängte eine Zeitstrafe gegen die Heiligensteinerinnen, drei auf der anderen Seite. Beide Teams vergaben jeweils zwei Strafwürfe.
So spielten sie

TuS Heiligenstein: Tina Geier (7/2), Michelle Wilde (5), Katharina Krüger, Annika Brecht (je 2), Jessica Weis, Lena Knauff (je 1) weiter spielten: Hanna Heinrich, Nicki Krick, Jasmin Beutelmann, Sabrina Schrader (Tor).

TG Waldsee: Peribonio (6), Demski (5), Eckrich (5/3), Schall (4), König (3), Rößler, Bringsken, Fischer, Kögel (je 2).