Am Samstag gewannen unsere Handball-Ladies nach Verlängerung in einem spannenden Pfalzpokal-Halbfinale gegen den Pfalzliga-Konkurrenten HSG Trifels und sind somit ins Endspiel gegen den Oberligisten TSG Friesenheim eingezogen (vermutlich am Osterwochenende – Details folgen später).
Nur 18 Stunden später stand das Rundenspitzenspiel gegen den TV Wörth auf dem Programm. Mit einer Energieleistung vor allem in der Phase nach der Halbzeit konnten die Gäste bezwungen werden. Belohnt wurde das Team mit einem Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.
Dazu aus „Die Rheinpfalz“ Ausgabe Speyer vom 25.2.2019:
Frauen machen Wochenende perfekt
Frauen, Pokal-Halbfinale, TuS Heiligenstein – HSG Trifels 27:26 (24:24, 15:12) nach Verlängerung. Nach einer megaspannenden Auseinandersetzung schaffte Heiligenstein in der Verlängerung den Einzug in das pfälzische Pokalfinale gegen Oberligist TSG Friesenheim. „Das war eine gute kämpferische Leistung der ganzen Mannschaft über die gesamten 70 Minuten“, sagte TuS-Trainer Michael Erbrecht der RHEINPFALZ. Die Römerbergerinnen erwischten den besseren Start. Tina Geier erzielte per Siebenmeter das 4:1 (7. Spielminute). Trifels arbeitete sich heran. Aber Heiligenstein schien beim 11:6 durch Sabrina Hoffmann (19.) auf dem besten Weg zu einem ungefährdeten Erfolg zu sein. Die Dominanz hielt allerdings nicht an. Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Volker Pfister – er verhängte jeweils drei Zeitstrafen und zeigte Vanessa Jösel (TuS) direkt die Rote Karte (58.) – schlichen sich technische Fehler in das Spiel der Einheimischen ein, die ihre Torchancen nicht mehr konsequent nutzten. Trifels kam zum 17:17 (38.), und fortan entwickelte sich ein ausgeglichener Pokalkampf. Heiligenstein geriet zwar nie in Rückstand, kassierte jedoch immer wieder den Gleichstand durch die HSG. Das 24:24 fiel 22 Sekunden vor Ultimo. Vanessa Bentz sorgte in der Verlängerung zunächst für den einzigen Gästevorteil, ehe Annika Brecht, Melissa Kögel und Katharina Krüger mit dem 27:25 die Entscheidung herbeiführten (69.). Das letzte Tor zum 27:26-Endstand kam eine Sekunde vor Schluss zu spät.ali
Pfalzliga: TuS Heiligenstein – TV Wörth 34:27 (15:12). Durch den ungefährdeten Erfolg sowie die Niederlage der TSG Haßloch in Kandel rückte Heiligenstein auf Rang zwei vor und besitzt jetzt beste Aussichten auf die Vizemeisterschaft. „Wir haben von Anfang an Vollgas gegeben und gezeigt, wer Herr im Hause ist“, sagte TuS-Übungsleiter Michael Erbrecht im Gespräch mit der RHEINPFALZ über den Erfolg gegen seine frühere Mannschaft. Im ersten Drittel der Partie hielt Wörth jedoch noch mit. Nach dem 3:4 (7. Spielminute) nahmen die Seinen das Heft in die Hand. Annika Brecht verwandelte einen Strafwurf zum 7:4 (12.). Wörth antwortete mit dem 9:9. Der TuS setzte das 14:10 drauf. Im zweiten Abschnitt suchten die Einheimischen rasch die Entscheidung: 18:12 durch Hanna Heinrich, 24:14 und 29:17 (49.) jeweils durch Katharina Krüger. „Zum Ende hin haben sich ein paar Unkonzentriertheiten eingeschlichen. Man hat gemerkt, dass das Pokalspiel tags zuvor noch in den Knochen meiner Spielerinnen gesteckt hat“, meinte Erbrecht. Er stellte seine Torfrau Sabrina Schrader wegen ihrer überragenden Leistung heraus. Schiedsrichter Norbert Diemer sprach 2/5 Hinausstellungen aus.ali
Es spielten:
TuS – HSG Trifels: Sabina Schrader und Leonie Droll (Tor), Annika Brecht 3/1, Celine Müller 2, Tina Geier 10/9, Sabrina Hoffmann 3, Hanna Heinrich 2, Vanessa Jösel, Sahra Sammet 1, Katharina Krüger 3, Mara Theilmann 1, Melissa Kögel 2.
TuS – TV Wörth: Sabina Schrader und Leonie Droll (Tor), Annika Brecht 7/4, Celine Müller 1, Tina Geier 1, Sabrina Hoffmann 1, Hanna Heinrich 4, Vanessa Jösel 1, Sahra Sammet 1, Katharina Krüger 6, Mara Theilmann 8, Melissa Kögel 4.