Gegen die Chemiestädter gab es für die TuSler trotz guter Leistung vor allem in der 1. Halbzeit nichts zu erben. Nachdem die Gastgeber mit 6:1 einen Bilderbuchstart erwischten, kämpften sich die TuSler bis zum Pausenpfiff völlig verdient wieder heran und gingen mit einem 19:19 in die Kabinen. Zu diesem Zeitpunkt war Philipp Just mit Verdacht auf Gehirnerschütterung schon nicht mehr mit im Rennen – ein Umstand, den man im zweiten Durchgang noch deutlich merken sollte. Oggersheim kam wieder gut ins Spiel und führte nach 43 Minuten mit 28:24. Die TuSler kämpften um jeden Ball, allerdings fehlten jetzt im Angriff die klaren Aktionen. Oftmals wurde zu leichtfertig das Leder wieder hergegeben und Oggersheim hielt die TuSler bis zum 30:26 auf Distanz. Zwar konnten sich die Mannen von Trainer Andreas Schwarz noch einmal auf 33:31 herankämpfen, aber am Ende fehlten nach 10 Zeitstrafen gegen den TUS (4 für Oggersheim) einfach die Kraft und die Alternativen, um noch einmal dagegen zu halten. „Am Ende hat sich die individuelle Klasse durchgesetzt!“, resümierte Andreas Schwarz nach dem Match.
