HSG Landau-Land 2 – TuS Heiligenstein 38:39 n.V. (15:15; 26:26; 33:33)
Gleich zweimal mussten die TuSler gegen die zweite Garnitur der HSG Landau-Land in die Verlängerung, ehe der Einzug in die dritte Runde des Verbandspokals unter Dach und Fach war. Das war so ein typisches Pokalspiel, in dem das Phrasenschwein gut gefüttert werden konnte. Von „der Pokal hat seinen eigenen Gesetze“ bis hin zum „klassentieferen Gastgeber“, der „auf keinen Fall unterschätzt werden darf“, der „über sich hinaus wuchs“ und als „David den Goliath“ ins Wanken brachte.
Aber dass es soweit kam, hatte sich der TuS wohl zum größten Teil selbst zuzuschreiben. Ohne Maximilian Bouché, Philipp Just, Yannick Gerbes, Moritz Erhard und Aron Repp taten sich die TuS nach gutem Start gegen den A-Ligisten schwer und so gestaltete sich ein munteres Spielchen mit ständigen Führungswechseln. Die Chancenauswertung war auf jeden Fall ausbaufähig, viele Würfe waren nicht gut vorbereitet und der Abwehr fehlte auch der notwendige Biss. TuS-Coach Arnel Mesic gab den jüngeren Spielern mehr Einsatzzeit und musste mit ansehen, wie seine Mannschaft zwischenzeitlich auch mit vier Toren im Rückstand war.
Mit drei schnellen Toren zu Beginn der letzten 5 Minuten der zweiten Verlängerung konnten die TuSler die Verhältnisse wieder gerade rücken. Letzten Endes mussten sich die TuSler am Schluss bei Keeper Patrick Schmitt bedanken, der in der Endphase einige glasklare Chancen der Gastgeber zunichte machte.