U20 belohnt sich nicht für eine sehr guter Leistung bei der SWD Meisterschaft

U20 belohnt sich nicht für eine sehr guter Leistung bei der SWD Meisterschaft
2
Apr

U20 belohnt sich nicht für eine sehr guter Leistung bei der SWD Meisterschaft

Ohne die in der zeitgleich ausgetragenen SWD U16 Meisterschaft  eingesetzten Spielerinnen, musste der TuS bei den SWD Meisterschaften der U20 antreten. Mit 6 Stammspielerinnen des U18 Teams, einer noch unerfahrenen Ergänzungsspielerin und einer einzigen echten U20 Spielerin wollte man sich gegen die 12 bis 14 Spielerinnen starken Kader der gegnerischen Teams behaupten.

Dies gelang dann auch eindrucksvoll.

Bereits im ersten Gruppenspiel hatte man gegen den späteren SWD Meister aus Bad Soden anzutreten. Sie hatten alle Positionen fast gleichwertig besetzt und zum Teil auch 3.Bundesliga Erfahrung.

Bei noch etwas wackeliger Annahme waren der erste Satz eine klare Angelegenheit zugunsten von Bad Soden.

Stabile Annahme, gute Abwehr und vor allem ein sehr erfolgreicher Block sah die TuS Mädchen klar vorne. Bemerkenswert dabei der viermalige Blockerfolg gegen die starke Außenangreiferin aus Bad Soden.

Führung bis zum Satzball. Dieser konnte nicht genutzt werden. Satzbälle für den Gegner konnten abgewehrt. Erneuter Satzball wurde wieder nicht genutzt. Es ging hin und her. Nach einem leichten Eigenfehler ging der Satz mehr als unglücklich mit 27:29  an Bad Soden. Klasse gespielt, aber trotzdem verloren.

Nur noch mit einem Sieg gegen den Saarlandmeister aus Lebach konnte das Halbfinale noch erreicht werden.

Entsprechend entschlossen ging man zur Sache. Mit viel Präzision, fehlerfrei, abwehr- und blockstark spielte man Lebach förmlich an die Wand. Zwischenstand 20:8. Ein erster leichter Fehler warf das Team dann aus der Bahn. Alles wackelte, was vorher noch perfekt klappte. Zehn Punkte infolge für Lebach bis endlich wieder etwas mehr Ruhe ins Spiel kam und der Satz mit 25:20 noch sicher an den TuS ging. Die Chance auf das Halbfinale war jetzt riesengroß.

Doch es kam anders. Aufgeregtheit, Übermotivation und nicht mehr ausreichend Lockerheit in der Annahme ließen den Spielfluss ins stocken geraten. Leichte Eigenfehler verhalfen dem Gegner zu einigen Punkten. Der Satz ging an Lebach. Der zu kleine Kader erlaubte keine Wechsel. Zwei Jahre jünger und daher auch mental noch sehr anfällig, waren augenfällig.

Der Tie-Break musste entscheiden. Erneut konnten sich die Mädchen kämpferisch zeigen, spielten sehr gut und wieder stabil. Das Spiel stand aufs Messer Schneide. Zwei Eigenfehler am Ende gaben den Ausschlag zugunsten von Lebach. Mit 15:12 musste man sich letztlich mit 2:1 geschlagen geben. Das Halbfinale, es wäre  eine große Überraschung gewesen, war möglich ist aber etwas unglücklich verlaufen.

Im abschließenden Spiel gegen Neuwied kam es zur Wiederholung der Endspielpaarung bei den Rlp-Titelkämpfen.

Noch beeindruckt von der unglücklichen Niederlage kamen trotz guten Szenen schlichen sich wiederholt leichte Fehler ein. Am Ende ging der Satz mit 25:20 an Neuwied.

Respekt verdiente der zweite Satz. Die letzten Reserven wurden mobilisiert, toll gekämpft. An diesem Tag sollte es aber nicht sein. Wieder gut gespielt, aber zwei Fehler zu viel gemacht. Mit 23:25 ging auch dieser Satz an Neuwied, die damit den Platz 5 erreichten. Dem TuS blieb nur der 6. Platz. Trainer Rein gratulierte den Mädchen trotzdem für diese sehr gute Vorstellung. In den nächsten zwei Jahren dürfen sie noch zweimal bei dieser Altersgruppe antreten. Dann sind sie auch mental gereifter.

Es spielten: Nele Schwab, Luise Palenczat, Anna Mast, Noemi Bürkner, Miriam Metzger, Jasmin Rudolph, Ella Walter und Hannah Kirchner.